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QR-Code, NFC oder BLE

Mobile Payment – Eine Frage der Technik

 

Mobile Payment ist in aller Munde. Anlass genug, der Technik dahinter einmal auf den Grund zu gehen. Drei Verfahren, die mobiles Bezahlen möglich machen, hier im Schnelldurchlauf:

  1. NFC: Der internationale Funkstandard

    „Near Field Communication“, auch Nahfeldkommunikation, erlaubt den drahtlosen Austausch von Daten via Funkverbindung. Alle Terminals von VR Payment sind heute standardmäßig mit dieser Technologie ausgestattet. Auch alle aktuellen Smartphones sind NFC-fähig.

    Wie funktioniert es an der Ladenkasse? Der Kunde hält sein Smartphone an das Kartenterminal – fertig. Der Vorgang ist derselbe wie bei einer kontaktlosen Kartenzahlung.

    Wie sicher ist die Zahlung? Das Verfahren ist sehr sicher. Der Austausch von Zahlungsdaten via NFC erfolgt verschlüsselt und nur über sehr kurze Distanzen bis zu 4 Zentimeter.

    Wo wird NFC für Zahlungen verwendet? NFC ist heute weit verbreitet. Die meisten Anbieter mobiler Bezahlverfahren wie Apple Pay, Google Pay oder auch die Volksbanken Raiffeisenbanken arbeiten mit dieser Technik. Der Vorteil: Händler benötigen keine zusätzliche Hard- oder Software. Mit einem aktuellen Terminal von VR Payment sind sie für NFC-Zahlungen gerüstet.

     

  2. QR-Code: Der zweidimensionale Link

    QR steht für „Quick Response“, zu Deutsch: schnelle Reaktion. QR-Code ist der Markenname für die beliebteste Art von 2D-Barcodes. Zahlen, Buchstaben, ganze Sätze oder auch Links werden dabei binär dargestellt. Der Vorteil dieser Codes: Moderne Smartphone-Kameras können sie problemlos scannen und enschlüsseln. Für ältere Modelle gibt es entsprechende Apps.

    Wie funktioniert es an der Ladenkasse? Ähnlich wie mit linearen Barcodes, die man von Produktverpackungen kennt. Nur wird der QR-Code von einem Display gescannt. Dabei gibt es zwei Varianten, je nach Mobile Payment-Lösung: Entweder erzeugt der Händler auf seinem Terminal einen QR-Code, den der Kunde via Smartphone-Kamera scannt, oder der Kunde erzeugt mit seiner Zahlungs-App einen QR-Code, den der Händler einscannt, um den Zahlungsvorgang auszulösen.

    Wie sicher ist die Zahlung? Da die Codes einmalig generiert und verschlüsselt dargestellt werden, ist die Anwendung sehr sicher.

    Wo werden QR-Codes für Zahlungen verwendet? Besonders beliebt sind Mobile Payment-Lösungen auf Basis von QR-Codes im asiatischen Raum. Bekannte Anbieter wie Alipay oder WeChat Pay setzten auf diese Technik. VR Payment bietet deutschen Händler mit der ‚China Solution‘ eine entsprechende Zahlungsakzeptanz.

     

  3. BLE: Ein Funkstandard mit größerer Reichweite und höherer Datenübertragungstrate

    „Bluetooth Low Energy“-Verbindungen sind heute allgegenwärtig. Kopfhörer, Lautsprecher und viele weitere technische Geräte werden über diesen Industrie-Funkstandard gekoppelt. Auch bei Smartphones ist Bluetooth standardmäßig integiert.

    Wie funktioniert es an der Ladenkasse? Via BLE-Sender, den sogenanten „Beacons“, deren Reichweite bis zu 50 Meter betragen kann. Sind sie im Geschäft installiert, muss der Kunde sein Smartphone nur noch damit koppeln.

    Wie sicher ist die Zahlung? Die Sicherheit dauerhaft aktivierter Bluetooth-Verbindungen gilt als kritisch. Sie bieten Hackern eine einfache Angriffsfläche. Wichtig ist daher, Bluetooth-Verbindungen auszuschalten, wenn sie nicht benötigt werden.

    Wo wird Bluetooth für Zahlungen verwendet? Bluetooth galt einst als ernstzunehmende Konkurrenz zur NFC-Technik bei Zahlungsanwendungen, hat sich dort jedoch nicht durchgesetzt. Heute werden Bluetooth-Verbindungen und Beacons am stationären Point of Sale vor allem zu Marketing-Zwecken eingesetzt. Nachrichten, Rabatte oder Sonderaktionen können den Kunden so per Push-Nachricht aufs Smartphone gesendet werden.

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