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Durchhalten, umsatteln

…und die Krise meistern


Restaurants, Buchläden, Blumenhändler – sie alle bleiben bis auf weiteres zu. Seit dem 16. März gelten bundesweit Öffnungsverbote für Einzelhandelsgeschäfte, Freizeit- und Erholungsstätten. Betroffene Händler und Dienstleister geraten zunehmend unter Druck, insbesondere diejenigen, die ihre Einnahmen bislang ausschließlich im stationären Geschäft generierten. Was jetzt tun? Wie das Geschäft am Laufen halten?

Die aktuelle Situation zwingt dazu, Geschäftsmodelle zu überdenken und ergänzende oder alternative Vertriebswege zu suchen. Die Verlagerung ins Digitale ist dabei Herausforderung und Chance zugleich. Die gute Nachricht: Der Start in den E-Commerce ist leichter, als man vielleicht denkt. Drei Faktoren sind dabei besonders wichtig:

  1. Pragmatismus zählt
    Anstatt den perfekten Webauftritt vorzubereiten oder die komplette Produktpalette in allen relevanten Marktsegmenten gleichzeitig zugänglich zu machen, ist es zielführender, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Welche Informationen, welche Produkte müssen jetzt online gehen? Welcher Kanal ist dafür der richtige? Braucht es wirklich eine eigene Homepage, oder reicht im Moment eine kleine Aktionsseite zum Verkauf, eventuell auch einfach nur ein Instagram-Profil? Muss sofort global verkauft werden, oder reichen regionale Angebote?
  2. Einfach anfangen
    Gerade in der aktuellen Situation zählt Schnelligkeit, und das heißt: Nicht zögern, sondern machen. Gestartet werden kann mit den Dingen, die sich am einfachsten umsetzen lassen. Prüfen Sie, ob Sie Ihre Waren nicht auch liefern oder Ihre Dienstleistungen mit einem Abholservice ergänzen können. Dazu braucht es zunächst nur einen Wagen, einen Fahrer und eine Info an die Kunden. Oder Sie bieten Ihren Stammkunden die Möglichkeit, Gutscheine zu kaufen, die sie nach Wiedereröffnung Ihres Geschäfts einlösen können. Für digitale Bestellbestätigungen und schnelle Abrechnungen gibt es schlanke Payment-Lösungen – ebenso wie für einfache Bestellseiten oder Shop-Lösungen in allen Größen. Mehr dazu, hier.
  3. Lernen und nachsteuern
    Ein großer Vorteil digitaler Vertriebswege ist die Flexibilität, die sie mitbringen. Onlineplattformen lassen sich anpassen, die Kundenkommunikation über Social Media Kanäle variieren oder erweitern, mit Onlinemarketing bestimmte Produkte oder Kampagnen gezielt bewerben. Probieren Sie die Dinge zeitnah aus und lassen Sie sie wachsen – wenn sie nicht funktionieren, können Sie die Idee modifizieren oder eine neue Strategie wählen.

 

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