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Informationspflichen für Onlineshops


Händler müssen beim Verkauf verschiedene rechtliche Aspekte beachten – auch beim Onlinevertrieb. Wir nennen einige der wichtigsten Pflichtangaben für Onlineshops:

  • Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB): Die AGB bilden den rechtlichen Rahmen für das Geschäft. Hier werden unter anderem Punkte wie Vertragsschluss, Zahlungsarten, Lieferung und Rücksendekosten festgehalten. Wichtig ist, dass die AGB dem Kunden bei Kaufabschluss zur Verfügung stehen und von ihm auch wahrgenommen werden.

  • Impressum: Hier müssen Angaben zum Inhaber des Onlineshops stehen. Zu den Mindestanforderungen gehören unter anderem der Firmenname und ggf. die Rechtsform, Vor- und Nachname des Geschäftsführers und eines inhaltlich für die Webseite Verantwortlichen, bzw. der Vor- und Nachname des Einzelkaufmanns. Außerdem müssen eine Anschrift und eine elektronische sowie nicht-elektronische Kontaktmöglichkeit enthalten sein, wie die E-Mail-Adresse und eine Telefonnummer. Falls vorhanden, müssen auch das Handels-, Vereins-, Partnerschafts-, oder Genossenschaftsregister inklusive Registernummer ergänzt werden. Ebenfalls wichtig sind, soweit vorhanden, die Umsatzsteuer- oder Wirtschaftssteuer-Identifikationsnummer. Zudem müssen bestimme Berufsgruppen wie Makler, Gastronomiebetriebe oder Versicherungen die für sie zuständige Aufsichtsbehörde angeben.

  • Widerrufsrecht: Je nach angebotener Ware haben Kunden ein Widerrufsrecht. Ist dies der Fall, muss im Onlineshop jeweils eine Rubrik zur Widerrufsbelehrung und zum Widerrufsformular vorhanden sein. Eine Musterwiderrufsbelehrung gilt einheitlich in der gesamten EU.

  • Datenschutzerklärung: Wenn regelmäßig Kundendaten gespeichert und verarbeitet werden, ist eine Datenschutzerklärung unabdingbar. Darin muss unter anderem stehen, welche Daten zu welchem Zweck gespeichert werden und ob eine Analysesoftware eingesetzt wird.

Für all diese Informationen gilt: Sie müssen gut sichtbar, dauerhaft und leicht im Onlineshop auffindbar sein. Bei den E-Commerce-Lösungen von VR Payment, wie zum Beispiel VR pay eShop Kompakt, sind die wichtigsten Angaben bereits enthalten.

Dieser Beitrag gibt nur einen ersten Überblick über die rechtlichen Pflichten im Onlinevertrieb und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Zudem stellt er keine Rechtsberatung dar. Eine ausführliche Auflistung bietet unter anderem das Merkblatt des Handelsverband Deutschland.

 

Bildquelle: © stampruby / reshot.com

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