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Trends im Handel

4 Verkaufskonzepte, die unsere Zukunft prägen könnten

Viele Technologien, die für uns mittlerweile selbstverständlich geworden sind, klangen vor wenigen Jahre noch wie Zukunftsmusik. Das gilt auch für einige Commerce-Trends, die durch Smartphones, Streaming und Co nun möglich geworden sind. Manche von ihnen entwickeln sich erst, andere sind bereits in der Realität angekommen. Gemeinsam haben sie, dass sie ohne digitales Payment kaum vorstellbar sind. Vier Beispiele:

T-Commerce

Mitten in der neusten Folge Ihrer Lieblingsserie fällt Ihnen auf: Den Mantel, den die Hauptdarstellerin trägt, hätten Sie auch gerne. Oder die Sonnenbrille des Nebencharakters. T-Commerce – das „T“ steht für „TV“ – bedeutet, dass diese Produkte den Zuschauer:innen direkt über die Szene verlinkt und verkauft werden können. Technisch ist das beim Streamen von Filmen und Serien kein Problem. Neben materiellen Produkten sind noch weitere Angebote denkbar: Eine mitreißende Szene mit einem Song, der Ihnen besonders gut gefällt? Digitales Album gekauft. James Bond erlebt ein Abenteuer in Indien? Hotel und Flug sofort buchen.

Direct-to-Consumer

Die Digitalisierung überbrückt Distanzen in der Kommunikation und in Beziehungen. Das gilt sowohl für Privatpersonen wie auch für den Handel. Während es früher noch unrealistisch gewesen wäre, jeder Person im Land direkt die eigenen Produkte zu verkaufen oder mit ihr zu kommunizieren, gibt es dafür heute sogar einen Begriff: Direct-to-Consumer, kurz: D2C. Es erlaubt großen wie kleinen Herstellern und Marken, online einen eigenen Auftritt zu entwickeln, Botschaften in die Welt zu senden und Produkte zu verkaufen – ohne Mittelsmann. Selbst wenn die Produkte bereits in anderen Geschäften verkauft werden, lohnt sich der direkte Draht und Verkauf mittels eigenem Onlineshop. Mit exklusiven Angeboten und persönlicher Kommunikation lässt sich die Beziehung zu den Kund:innen erfolgreich gestalten – und aus den dabei entstehenden Daten viel für die Zukunft lernen.

Rapid Commerce und Quick Commerce

Der Erfolg des E-Commerce und die Bereitschaft der Menschen, online zu kaufen, hängt stark mit der Schnelligkeit zusammen, in der Lieferungen möglich sind. Wenn die gekauften Kopfhörer bereits am nächsten oder sogar am gleichen Tag im Briefkasten sind, ist es wesentlich attraktiver online zu shoppen als bei wochenlangen Lieferzeiten. Rapid Commerce und Quick Commerce sind zwei Konzepte, die auf unterschiedliche Weise auf diese Schnelligkeit einzahlen: Rapid Commerce beschäftigt sich mit der Optimierung vorhandener Geschäftsmodelle. Das bedeutet: effiziente und in der Regel technologiegestützte Prozesse beim Empfangen, Zusammenstellen und Liefern der Bestellung. Hier haben lokale Händler:innen aufgrund ihrer Nähe zum Kunden sogar Vorteile gegenüber großen Anbietern mit längeren Lieferwegen. Beim Quick Commerce ist die schnelle Lieferung das Geschäftsmodell – beispielsweise wenn es darum geht, Milch und Brot über eine App zu kaufen und innerhalb von 15 Minuten zu erhalten. Die Schnelligkeit der Lieferung ist in diesem Fall Kernpunkt der Idee und des Services.

 

Mehr Infos zu digitalen Commerce Konzepten im Trendreport Digital Commerce 2022 von diconium.

Bildquelle: © Adobe Stock | vectorfusionart

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