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Digitale Erlebniswelten

Wie sich die Customer Journey durch innovative Technik verbessern lässt

 

Was vor ein paar Jahren noch wie Zukunftsmusik klang, eröffnet Händlern heute neue Dimensionen des Verkaufens. Dank Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) und Künstlicher Intelligenz (KI) gibt es spannende neue Möglichkeiten, Produkte darzustellen, maßgeschneiderte Angebote zu entwickeln und das Einkaufserlebnis für den Kunden zu verbessern. Drei Anwendungen, die wir besonders spannend finden:

 

Aus dem Internet ins Wohnzimmer

Spätestens seit das Smartphone-Spiel ‚Pokémon Go‘ die Welt im Sturm erobert hat, kennen viele Konsumenten Augmented Reality. Doch AR kann nicht nur Taschenmonster in realen Situationen platzieren. Sie kann auch beim Einkaufen helfen, indem sie die gewünschte Lampe auf dem Smartphone-Bildschirm ins eigene Wohnzimmer setzt. Passt sie wirklich zu meinem Tisch und der Kommode? Hat sie die richtige Größe? Diese und andere Fragen können sich Online-Shopper via AR selbst beantworten – bevor sie das Produkt kaufen. Wie das geht, zeigt Ikea mit seiner Place App.

Zwei Entwicklungen geben AR-Lösungen Vorschub: Die Integration von AR in die beiden gängigen mobilen Betriebssysteme iOS und Android. Und die Tatsache, dass durch aktuelle Scan-Techniken die Digitalisierung physischer Produkte für den Händler schneller und günstiger wird.

 

Das virtuelle Geschäft

Mithilfe von Virtual-Reality-Brillen können Konsumenten auch komplett in eine andere Welt eintauchen. Das kann zum Beispiel 1:1 der physische Laden oder Showroom sein, den der Händler auf diese Weise online zugänglich macht. Oder wie im Falle von Elektronikhändler Saturn eine Raumstation, in der Kunden die Produkte in 3D erleben und auch direkt kaufen können. Die Beratung von zugeschalteten Experten ist in der VR-Welt ebenfalls möglich. Entwicklungen in der Videospielbranche kommen auch hier der Gamification beim Shopping stark zugute: VR-Brillen sind dank neuer Spiele-Veröffentlichungen immer weiter verbreitet.

 

Für jeden Kunden den richtigen Style

Künstliche Intelligenzen werden rasant weiterentwickelt – und können Online-Shoppern sogar zum passenden Outfit verhelfen. Ein Beispiel: Amazon hat ein Tool namens ‚StyleSnap‘ entwickelt, um den Kleidungsmarkt zu erobern. Der Kunde lädt ein Foto von sich und das Programm erkennt dank des sogenannten maschinellen Lernens den bevorzugten Kleidungsstil. So kann es passende Produkte aus dem Online-Shop vorschlagen. KI hat damit das Potential, die Suche zu verkürzen – wie die Shopping-Begleitung des Vertrauens oder ein Berater im realen Geschäft.

Ein ähnliches Prinzip hat Softwarehersteller SAP übrigens schon im Schaufenster eines realen Kleidungsgeschäfts erprobt: Die KI hat vorbeigehenden Passanten auf Basis ihres Erscheinungsbildes Vorschläge für Outfits gemacht – und das so lange, bis sie eine zufriedene Reaktion des Kunden festgestellt hat.

 

 

Bildquelle: © Tim Savage / Pexels.com

 

 

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