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Die neue Stärke des E-Commerce

Das sagen die Zahlen

Es ist offensichtlich: Die Corona-Pandemie hat der Digitalisierung im Handel Vorschub geleistet. Mehr Verbraucher denn je bezahlen bargeldlos und kaufen online. Der Konkurrenzkampf zwischen E-Commerce und stationärem Einzelhandel spitzt sich vermeintlich weiter zu. Steht der stationäre Handel tatsächlich bereits auf verlorenem Posten? Wie stark ist der Onlinehandel wirklich? Zeit, einen Blick auf die Zahlen zu werfen.  

 

  • Wie viele Menschen kaufen im Internet ein?

Rund 80 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren kaufen in beiden Welten ein – online wie offline. Das sind 56 Millionen Bundesbürger. Wer nicht im Web einkauft, dem fehlt meist schlicht die Internetanbindung. Denn 97 Prozent der Verbraucher, die über eine Onlinezugang verfügen, nutzen ihn auch zum Shoppen. Das ergab eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

  • Wie entwickelte sich der Onlinehandel vor Corona?

Wie der Online Monitor 2020 des Handelsverband Deutschland zeigt, wuchsen die Umsätze im deutschen Onlinehandel zwischen 2010 und 2019 jährlich um durchschnittlich 12,7 Prozent. In absoluten Zahlen ist das fast eine Verdreifachung des Marktvolumens: Während 2010 nur circa 20,2 Milliarden Euro Umsatz im E-Commerce gemacht wurden, waren es 2019 schon 59,2 Milliarden Euro.

Zum Vergleich: Im selben Zeitraum wuchs der stationäre Einzelhandel um durchschnittlich 2 Prozent auf 485,6 Milliarden Euro in 2019.

  • Wie wirkt sich die Corona-Pandemie wirklich auf den Onlinehandel aus?

Nach einer Stagnation von 1,5 Prozent im ersten Quartal 2020 wuchs der Onlinehandel im zweiten Quartal um 16,5 Prozent. Eine aktuelle Marktstudie des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) hat ergeben, dass insbesondere Waren des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel, Tierbedarf, Medikamente oder Drogerieartikel vermehrt online gekauft werden. Sie verzeichneten ein Plus von 51,2 Prozent im zweiten Quartal 2020.

  • Wie hoch ist aktuell der Marktanteil des E-Commerce?

2019 machte der E-Commerce nur knapp 11 Prozent des Gesamt-Einzelhandelsvolumens aus. Im Januar 2020 prognostizierte das Forschungsinstitut ibi research, dass sich der Onlineanteil am gesamten Einzelhandel bis 2025 auf 15,5 bis 18 Prozent steigern könnte. Trotz beachtlicher Wachstumsraten in 2020 wird es also noch eine ganze Weile dauern, bis der Onlinehandel dem stationären Ladengeschäft den Rang abläuft.

 

Fazit: Auch wenn der stationäre Handel derzeit vor Herausforderungen steht, heißt das nicht, dass er damit aus dem Rennen ist. Gemessen am Marktvolumen liegt er nach wie vor vorn. Dennoch lohnt für Händler, die bislang rein stationär verkaufen, die Beschäftigung mit digitalen Angeboten, um sich zukunftsfähig aufzustellen und veränderten Kundenbedürfnissen Rechnung zu tragen. Richtig eingesetzt kann eine Webpräsenz das Ladengeschäft auf vielfältige Weise unterstützen.

Der Einstieg in den Onlinehandel kann wirklich jedem gelingen. Welche Lösungen VR Payment dafür bietet, hier im Überblick.

 

Bildquelle: © HDE Online-Monitor 2020

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