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5 unglaubliche Payment-Rekorde rund ums Geld und das Bezahlen

Vom teuersten Objekt bis zum ältesten Geldschein

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Teurer, älter, wertvoller: Wir werfen einen Blick auf fünf spektakuläre Payment-Rekorde. Ob goldene Münzen oder digitale Wallets, das frühere China oder das heutige Indien – hier sind ausgewählte Rekordhalter rund um die Bezahlung.

 

Das teuerste von Menschen geschaffene Objekt:
Die Internationale Raumstation ISS

Eine kleine WG für Astronaut:innen, ein großer Schritt für die Menschheit: Die Internationale Raumstation, kurz ISS für International Space Station, ist durch eine Kooperation von 16 Staaten und 5 Raumfahrtagenturen entstanden. Das bahnbrechende Projekt ist einzigartig, auch bei den Kosten: Bis 2015 wurden 150 Milliarden Dollar investiert. Noch einmal: 150.000.000.000 Dollar. Es ist damit das teuerste Objekt, das jemals von Menschen geschaffen wurde. Wir finden: Wenn etwas diesen Preis wert ist, dann der multinationale Vorstoß ins All zu neuen spannenden Erkenntnissen.

Quelle Kosten: thespacereview.com
Quelle Rekord: Guinness World Records
Quelle Bild und Headerbild: Pixabay, WikiImages

 

Die wertvollste einzelne Münze:
Der 1933 Double Eagle

Die letzten Goldmünzen, die je produziert wurden, um in den USA in Umlauf zu gehen, sind die sogenannten Double Eagle. Die Münzen wurden jedoch nie ausgegeben, denn Präsident Franklin D. Roosevelt rief sie aufgrund der Wirtschaftskrise 1933 zurück. Die meisten von ihnen wurden wieder eingeschmolzen. Die letzten verbleibenden Exemplare des 33-Jahrgangs sind im Smithsonian National Museum of American History und in Fort Knox. Nur eine einzige ist in privater Hand und wurde 2021 für 18,9 Millionen Dollar zum Rekordpreis versteigert. Der unbekannte Käufer wird damit aber sicher nicht im Ladengeschäft bezahlen – das Wechselgeld wäre überwältigend.

Quelle Auktion: BBC
Bildquelle: United States coin image from the United States Mint, Wikimedia Commons

 

Die meisten Echtzeitzahlungen:
Indien in 2022

Mit jährlich 89,5 Milliarden digitalen Zahlungen in Echtzeit führt Indien die Rangliste der Real-Time-Payments mit großem Vorsprung an. Bereits im Jahr 2010 wurde dort mit IMPS (Immediate Payment Service) die nötige Infrastruktur für Echtzeittransaktionen geschaffen und 2016 mit dem UPI (Unified Payments Interface) weiterentwickelt. So wurden auch Instant Payments mit QR-Codes, Telefonnummern und virtuellen IDs möglich. Zum Vergleich: In Deutschland sind Echtzeitzahlungen mit SCT Inst (SEPA Instant Payments) erst seit 2017 möglich. Setzt man die Zahlen ins Verhältnis pro Kopf im Monat, liegt Indien allerdings global auf Platz 7 und Thailand auf Platz 1. Das zeigt: Die Zahlen sind noch ausbaufähig.

Quelle: “Prime Time for Real-Time 2023” von GlobalData
Bildquelle: unsplash.com,
Rifath @photoripey

 

Größter Markt für Digitalzahlungen:
China in 2022

 

Während sich der Umsatzwert digitaler Zahlungen im Jahr 2022 weltweit auf 8,488 Billionen Dollar belief, ist China allein für 3,497 Billionen davon verantwortlich. Kein Wunder, denn digitale Wallets erfreuen sich dort größter Beliebtheit: 45 % der Chines:innen zahlen täglich damit, weitere 41 % mindestens wöchentlich. Das macht Sinn, schließlich hat man das Smartphone meistens dabei und kann mit der passenden App sowohl online wie auch im Ladengeschäft bezahlen. Das gilt insbesondere für die beiden größten chinesischen Super-Apps, Alipay und WeChat, die nicht nur Zahlungsarten sind, sondern gleichzeitig auch Lifestyle-Plattformen. Sind Sie als Händler:in in Deutschland daran interessiert, Alipay und WeChat für Ihr Geschäft zu nutzen, finden Sie mit der China Solution eine praktische Lösung.

Quelle Umsatzwerte: Statista.com
Quelle
Nutzung digitaler Wallets: insiderintelligence.com, eMarketer

 

Der älteste Geldschein:
1 chinesischer Kwan

Papiergeld wurde im alten China erfunden, weil viele und schwere Münzen den Händlern einfach zu unpraktisch für Geschäftstransaktionen wurden. Daher liegt es nahe, dass auch die älteste erhaltene Banknote ein chinesischer Kwan ist. Sie stammt aus dem Jahre 1375, der Zeit der Ming Dynastie. Neben dem Wert enthalten die Informationen auf dem Geldschein eine Warnung davor, unerlaubte Kopien zu machen. Wer ihn fälscht, soll enthauptet werden, steht dort. Auffällig ist auch die Größe: Mit 22,5 cm x 33,5 cm ähnelt die Banknote dem Format nach eher einem DinA4 Blatt als heutigen Geldscheinen.

Quelle: numismatics.org
Bildquelle: Museu de Prehistòria de València, Wikimedia Commons

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