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3 Länder, 3 Bezahlgeschichten

So gestalten die USA, Ägypten und Singapur das Payment für internationale Gäste

Reisende bezahlen auch im Urlaub am liebsten so, wie sie es von daheim gewohnt sind

Wir nehmen Sie mit in die Chinatown von San Francisco, zu den Pyramiden von Gizeh und zu Singapurs ikonischem Riesenrad. Denn auf der ganzen Welt werden gerade Bezahlkonzepte überarbeitet – besonders dort, wo sich viele Tourist:innen tummeln.

USA: Winkekatzen und Kartenterminals

In Amerikas ältester Chinatown in San Francisco tauschen Händler:innen ihre „Cash-only“-Schilder gegen Kartenterminals und Tablets. Der Hintergrund: Das Viertel mit dem Drachentor, den roten Lampions und der Glückskeksbäckerei ist ein beliebtes Ziel internationaler Gäste. Aber immer weniger von ihnen haben Bargeld in der Tasche. Händler:innen mussten potenzielle Kund:innen immer öfter wegschicken, weil sie ihre Bezahlkarten nicht annehmen konnten.

So litten die Umsätze. Ein Kernproblem: Sprachbarrieren erschwerten der chinesisch-stämmigen Gemeinde den Zugang zu Informationen über modernes Payment, weshalb sich Vorbehalte zu Aufwand und Gebühren lange hielten. Damit ist jetzt Schluss: Freiwillige aus der Community schlossen sich zusammen und starteten eine Aufklärungskampagne rund um das bargeldlose Bezahlen. Sie gingen persönlich auf die Händler:innen zu, räumten mit Bezahlmythen auf und vermittelten Kartenlesegeräte.

Ihr Engagement zeigt Erfolg: Händler:innen berichten von Umsatzzuwächsen und können sich einen Alltag ohne Kartenterminal auf dem Tresen gar nicht mehr vorstellen. Diese positiven Erfahrungen sprechen sich herum, immer mehr Shops wollen mitmachen. Gefördert von der US-Handelskammer gilt das Projekt jetzt als Blaupause für weitere Viertel, auch über San Francisco hinaus.

Apropos Bezahlmythen: Offene Fragen und Irrtümer in Bezug auf den deutschen Markt, klären unsere Payment Mythbusters auf.

Quelle Inhalt: Kate Selig, San Francisco Chronicle
Quelle Foto: Kevin V

 

Ägypten: Payment an den Pyramiden

Tickets für die Pyramiden von Gizeh? Werden seit Juni 2023 komplett bargeldlos verkauft. Akzeptiert werden Debit- und Kreditkarten sowie die Prepaid-Karten des nationalen Zahlungssystems „Meeza“. Dasselbe gilt für viele weitere archäologische Stätten wie die Zitadelle von Saladin, die Tempel von Edfu, das Tal der Könige, den Doppeltempel Kom Ombo und die Sphinx-Allee. Bis Ende August 2023 werden insgesamt 40 Museen und Ausgrabungsstätten auf bargeldlose Bezahlung umgestellt.

Die Umstellung ist Teil der nationalen ägyptischen Digitalisierungsstrategie. Bequemes Payment für Tourist:innen ist nur ein Puzzlestück davon – Ziel der Regierung ist es auch, allen 103 Millionen Bewohner:innen Zugang zu einem modernen Finanzsystem zu ermöglichen und Ägypten in einen Digitalstandort zu verwandeln, der attraktiv für Start-ups und FinTechs ist.

Quelle: Daily News Egypt
Bildquelle: Fynn Schmidt, Unsplash

 

Singapur: Sightseeing mit QR-Code

Singapur ist das touristische Drehkreuz Asiens und zieht jährlich Millionen von Besucher:innen an. Immer mehr davon kommen aus China. Um ihnen das Sightseeing so einfach wie möglich zu machen, hat Singapurs Tourismusverband eine strategische Partnerschaft mit dem chinesischen Mobile Payment Anbieter WeChat geschlossen. Denn: Asiatische Konsument:innen bezahlen am liebsten per QR-Code – auch auf ihren Reisen.

Gleich mehrere Attraktionen sind jetzt mit WeChat Pay ausgestattet. Dazu gehört HydroDash, Singapurs erster im Meer schwimmender Wasserpark, Bird Paradise, Asiens größter Vogelpark, das Riesenrad Singapore Flyer, drittgrößtes der Welt, und Touren zu Lazarus Island südlich von Singapur, auch bekannt als Pulau Sakijang Pelepah.

Das Besondere an WeChat: Über den Dienst lassen sich nicht nur Bezahlungen schnell und einfach per QR-Code annehmen, sondern auch Marketingservices nutzen. Tourist:innen, die ihre Reise nach Singapur mit WeChat planen, werden so aufmerksam auf Attraktionen und können ihre Urlaubserfahrungen über die Plattform mit Freunden und Bekannten teilen.

Übrigens: Auf dieselben WeChat-Services erhalten auch Händler:innen in Deutschland Zugriff mit der China Solution von VR Payment. Interesse? Sprechen Sie uns gerne an! Mehr Informationen zum optischen Bezahlen mit QR-Code gibt’s im #PaymentPower Podcast.

Quelle: Shine, Hu Min
Bildquelle: Andrey Khrobostov

 

Lust auf noch mehr #PaymentPower Geschichten aus aller Welt? Die ganze Serie finden Sie bei uns auf Instagram @vr_payment.

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